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Informatikdidaktik

Kurzbeschreibung

Aus konstruktivistischer Sicht ist es auch für Informatiklehrkräfte von entscheidender Bedeutung, die mentalen Modelle ihrer Lernenden in ihren Unterricht einzubeziehen. Dazu müssen sie in der Lage sein, diese Modelle zu diagnostizieren, zu verstehen und auf ihnen basierende Fördermaßnahmen zu ergreifen.

Im Teilprojekt Informatik versuchen wir, diese diagnostischen Kompetenzen bei unseren Lehramtsstudierenden zu fördern. Dabei fokussieren wir das Thema Programmierung und betrachten den Arbeitsprozess, der bei programmierenden Schülerinnen und Schülern beobachtet werden kann.

Um unsere Ziele zu erreichen, produzieren wir Videoaufnahmen, die den Computerbildschirm und die Arbeitsumgebung programmierender Schülerinnen und Schüler zeigen. Diese Aufnahmen untersuchen wir hinsichtlich geeigneter Sequenzen für die Lehramtsausbildung. Die so identifizierten Filmausschnitte versehen wir schließlich mit Aufgabenstellungen, die dazu auffordern, die gezeigten Phänomene wahrzunehmen und zu interpretieren, sowie mögliche Entstehungsursachen und Konsequenzen zu erarbeiten. Dazu sollen auch Aufgabenformate zum Einsatz kommen, die durch die Bearbeitung von Videos zur Reflexion anregen.

Verantwortliche Personen

Erste Einblicke

Standbild aus einem Video, bestehen aus drei Ansichten: Oben in groß der Computerbildschirm, darunter zwei kleine Ansichten, die Notizen und Eingabegeräte zeigen © Martin Weinert​/​TU Dortmund
Ausschnitt eines Videos. Die große Ansicht oben zeigt den Computerbildschirm und ist mit Eyetracking-Daten angereichert. Die kleinen Ansichten unten zeigen Arbeitsmaterial und Eingabegeräte.
Standbild aus einem Video, bestehen aus zwei Ansichten: Rechts in groß der Computerbildschirm, links daneben eine kleine Ansicht, die Notizen und Eingabegeräte zeigt © Martin Weinert​/​TU Dortmund
Ausschnitt eines Videos. Die große Ansicht rechts zeigt den Computerbildschirm. Die kleine Ansicht links Arbeitsmaterial und Eingabegeräte. Der Text am unteren Bildrand gibt das Gespräche der Schüler wieder.
Ansicht der Aufnahmeumgebung. Unterhalb des Computerbildschirms ist ein Eyetracker zu sehen. Link und rechts neben dem Arbeitsplatz befindet sich je ein Dreibein mit eingespanntem Handy. Hinter dem Computerbildschirm ist ein Framegrabber zu sehen. © Martin Weinert​/​TU Dortmund
Aufbau des Aufnahmesettings. 1: Kamera zur Aufnahme von Arbeitsmaterial. 2: Eyetracker zur Aufnahme der Blickposition auf dem Bildschirm. 3: Framegrabber zur Aufnahme des Bildschirminhaltes. 4: Kamera zur Aufnahme der Eingabegeräte.