Design-Prinzipien

Im Sinne eines Design-Research-Ansatzes wird die Lernumgebung durch folgende Design-Prinzipien ausgestaltet:

  • Kompetenzorientierung: Orientierung an den von den Studierenden fachlich zu erwerbenden inhaltlichen und methodischen Kompetenzen durch gezielte transparente Entwicklungsziele.
  • Teilnehmerorientierung und personalisierte Zugänglichkeit: Kategorisierung der Videosequenzen (z.B. fachlichem Gegenstand, Barrierefreiheit durch unterschiedliche Versionen, typische Lernsituationen, …) für eine personalisierte Zugänglichkeit für alle Lehramtsstudierenden.
  • Produktionsorientiertes Lernen: Ermöglichung produktiver Zu- und Eingriffe durch Studierende, die die Erstellung eigener Videos, aber auch Eingriffe, wie das Re-Arrangieren, das Zusammenschneiden im Sinne eines Analytical Short Films und damit eine Neu-Komposition des Materials im Sinne aktiver Medienarbeit erlauben.
  • Barrierefreiheit und Zugänglichkeit: Gewährleistung von zugänglichen Formaten der Reflexion von digital aufbereiteten und videografisch dargestellten Ausbildungselementen durch Kontextorientierung und das Anknüpfen an vorhandene Bedarfe und Kompetenzen.
  • Lehr-Lern-Vielfalt: Kombination von Schreibformaten, diskursiven Formaten, produktionsorientierten Formaten, aber auch Formaten der Befremdung und der Ermöglichung reflexiver Distanz sowie der Integration von Live-Sequenzen professionellen Handelns in der Praxis, die digitale Hospitationsmöglichkeiten eröffnen.
  • Reflexionsförderung: Anregung von Prozessen, die Erkenntnisse zu fachbezogenen Lernprozessen induktiv aus der Auseinandersetzung mit dem Material entstehen lassen statt bestehende theoretische Konstrukte bloß ‚aufzufinden‘.
  • Fallbezug: Analysen von (eigenen) Fallvignetten unter personalisierten Fragestellungen.
  • Blended-Learning: Kombination von digitaler und analoger Lehre im Sinne des Blended-Learning, um Erfahrungswissen in der Kombination dieser Lernformen zu sammeln.